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Parteiübergreifende Resolution zum Erhalt des Krankenhauses Hollabrunn und der lokalen Gesundheitsversorgung


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Die Stadtgemeinde Hollabrunn plant in der kommenden Gemeinderatssitzung eine Resolution zu verabschieden, die sich klar gegen eine Schließung des Krankenhauses Hollabrunn ausspricht und die Niederösterreichische Landesregierung auffordert, die lokalen Interessen zu wahren und die Gemeinde bei der Entscheidungsfindung zur möglichen Zentralisierung einzubinden.


- 14.11.2024

BGM Ing. Alfred Babinsky brachte gemeinsam mit weiteren Bürgermeistern betroffener Krankenhausstandorte die Anliegen der Gemeinden in einem offenen Brief an die Landesregierung vor, um auf die Wichtigkeit einer flächendeckenden Gesundheitsversorgung hinzuweisen. Am Montag wurden die Themen bei einem gemeinsamen runden Tisch in St. Pölten mit Entscheidungsträger:innen des Landes und Vertreter:innen der Gesundheitsberufe erörtert.

Land NÖ sichert weiterhin Erst- und Akutversorgung an allen Standorten zu

Im Rahmen des Gesundheitspaktes 2040+ bekräftigte LR DI Ludwig Schleritzko, dass auch in Zukunft an allen bestehenden Klinikstandorten eine jederzeitige Erst- und Akutversorgung gewährleistet sein wird. Kein Mitarbeiter müsse sich Sorgen um seine berufliche Zukunft machen. "Wir werden in Zukunft nicht weniger, sondern mehr Mitarbeiter brauchen," so Schleritzko. Damit wurde ein klares Signal gesetzt, dass eine hochwertige, lokale Gesundheitsversorgung auch in den kommenden Jahren gesichert bleibt und das Land Niederösterreich an seinen Standorten festhält.

Resolution betont Bedeutung der lokalen Versorgung für die Bevölkerung und Wirtschaft

Parallel dazu stimmte BGM Babinsky mit allen im Gemeinderat vertretenen Parteien einen Resolutionstext ab, der in der Dezember Sitzung verabschiedet werden soll. Zwei Gesprächsrunden mit den Fraktionsobleuten brachten nun einen parteiübergreifenden Konsens: Die Resolution der Stadtgemeinde Hollabrunn unterstreicht, dass die Schließung von Krankenhäusern tiefgreifende Auswirkungen auf die betroffenen Gemeinden haben würde und daher die Einbindung der lokalen Standortgemeinden unerlässlich sei. In der Resolution wird die Niederösterreichische Landesregierung dazu aufgerufen, die Klinikstandorte zu erhalten und die lokalen Bedürfnisse in der Entscheidungsfindung zu berücksichtigen.

Die wichtigsten Forderungen der Resolution im Überblick:

1. Vermeidung der Schließung: Das Land NÖ soll die Auflassung von Krankenhausstandorten verhindern und die regionalen Bedürfnisse in die Planungen einbeziehen.
2. Garantierte Akutversorgung: Rund um die Uhr Erst- und Akutversorgung am Standort Hollabrunn und eine zukunftssichere Gesundheitsversorgung in der Region.
3. Frühzeitige Einbindung der Gemeinden: Entscheidungsprozesse sollen unter Einbeziehung der betroffenen Gemeinden und unter Berücksichtigung der parteiübergreifenden Perspektiven durchgeführt werden.

Die Stadtgemeinde Hollabrunn bekräftigt mit dieser Resolution ihren Einsatz für den Erhalt des Krankenhauses und die Sicherstellung einer lokalen, bedarfsgerechten Gesundheitsversorgung.


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